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Mechatronik
Doppelausbildung Automatisierungstechnik 
und Fertigungstechnik
Lehrzeit jeweils 4 Jahre

Der Begriff "Mechatronik" setzt sich aus den Begriffen "Mechanik" und "Elektronik" zusammen und bezeichnet alle technischen Systeme, die in Maschinen/Geräten eine Verbindung zwischen programmierbaren elektronischen Steuer- und Kontrollelementen und mechanischen Teilen herstellen.

Ein "Automat" ist eine Maschine, die bestimmte Prozeduren selbsttätig ausführt. Die Steuerung und Regelung dieser Vorgänge erfolgt durch die Automatisierungstechnik. Es handelt sich dabei um ein Zusammenwirken von Messtechnik, Elektronik, Steuerungs- und Regeltechnik, Bus-Systemen, Mechatronik und Hydraulik/Pneumatik.

Anwendungsbeispiele

Mechatronische Systeme spielen im heutigen

  • Maschinenbau,
  • Anlagenbau
  • Gerätebau

eine grundlegende Rolle.

Aufgabenschwerpunkte Automatisierungstechnik

  • Errichten, Inbetriebnehmen und Prüfen von messtechnischen Einrichtungen, Bauteilen und Baugruppen der Steuerungs- und Regelungstechnik, Bussystemen, mechatronischen Maschinen und Geräten sowie von Bauteilen und Baugruppen der Pneumatik und Hydraulik
  • Errichten, Konfigurieren, Inbetriebnehmen, Prüfen und Dokumentieren von Automatisierungssystemen für mechatronische Anlagen
  • Systematisches Aufsuchen, Eingrenzen und Beseitigen von Fehlern, Mängeln und Störungen an den Automatisierungssystemen der mechatronischen Anlagen
  • Instandhalten und Warten von Automatisierungssystemen von mechatronischen Anlagen
  • Optimieren sowie Ausführen von Änderungen und Anpassungen an den Automatisierungssystemen von mechatronischen Anlagen
  • Durchführen von Änderungen und Erweiterungen an mechatronischen Anlagen laut Angabe und Plänen
  • Ausführen der Arbeiten unter Berücksichtigung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, Normen, Umwelt- und Qualitätsstandards

Aufgabenschwerpunkte Fertigungstechnik

  • Alle maschinellen Verfahren zur Herstellung von Werkstücken (z.B. Maschinen-Bauteile, Fahrzeugteile) aus verschiedenen Materialien (z.B. Metall, Kunststoff, Holz).
  • Umformen durch Druck und Zug (z.B. Walzen), das Trennen (z.B. Schneiden, Drehen, Fräsen, Sägen, Schleifen), das Fügen (Verbinden von Teilen z.B. durch Schweißen, Löten, Kleben), das Beschichten (z.B. Lackieren) oder das Ändern der Stoffeigenschaften (z.B. Schmieden, Erhitzen/Abkühlen, Magnetisieren).
  • Betreuung der Maschinen und Anlagen der Fertigungstechnik (z.B. Werkzeugmaschinen)
  • Herstellung dieser Maschinen/Anlagen
  • Montage und Inbetriebnahme
  • Wartungs-, Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten sowie Änderungs- und Erweiterungsarbeiten
  • Programmierung der Maschinensteuerungen
  • Wartung und Reparatur der mechatronischen, pneumatischen und hydraulischen Bauteile und Baugruppen
  • Erfassen und Dokumentieren von technischen Daten über den Arbeitsverlauf und die Arbeitsergebnisse
  • Kontrolle der Fertigungsqualität

Ideale Voraussetzungen

  • Technisches Verständnis
  • Geschicklichkeit
  • Logisch-analytisches Denkvermögen
  • Gutes Sehvermögen
  • Teamfähigkeit
  • Genauigkeit

Berufsschule

Der Berufsschulbesuch findet 3x in der LBS Eibiswald und 1x in der LBS Mureck statt.

Lehrlingsinfos aus erster Hand